Private Haushalte gehen leer aus

Keine Förderungen für klimafreundliche Investitionen

Die Ratsfraktion der Hövelhofer Grünen hatte beantragt, dass verschiedene klimafreundliche Investitionen von der Gemeinde bezuschusst werden. Den Grünen ging es im Wesentlichen um die Optimierung von Heizungsanlagen, Solaranlagen mit Batteriespeichersystem, Photovoltaiknutzung und private Ladestationen für private E-Autos.
In der vergangenen Ratssitzung berichtete Marcus Praschan, grünes Mitglied im Finanzausschuss, auf der einen Seite von privaten Erfahrungen bei der Errichtung einer Solaranlage mit Batteriespeichersystem, aber auch von Beobachtungen im Gemeindegebiet:

„Selbst in Neubaugebieten sind noch nicht auf jedem Haus Solarenergieanlagen sichtbar, bei den älteren Gebäuden ist dies noch seltener der Fall. Hier ist eine geringe zusätzliche Förderung durch die Gemeinde wünschenswert und auch investitionstreibend.“
Seitens der CDU wurde der Antrag mit der Begründung abgelehnt, dass die genannten Maßnahmen bereits von Bund und/oder Land gefördert werden
Jörg Schlüter, der die Grünen im Umweltausschuss vertritt, erklärt dazu: „Die Förderung von Bund und Land reicht offenbar nicht aus, sodass eine zusätzliche Förderung in begrenztem Rahmen durchaus sinnvoll ist. Das beantragte maximale Fördervolumen beträgt pro Hövelhofer Bürger weniger als 1 Cent pro Tag des Jahres. Schade das praktischer Klimaschutz der CDU dies nicht wert ist. Wir werden weiterhin Vorschläge unterbreiten, die sinnvoll und machbar sind. Und grundsätzlich auch mehrheitsfähig sein sollten, wenn die CDU sich nicht auf breiter Front den klimaplotischen Notwendigkeiten verweigert.“

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