Die Hövelhofer Grünen möchten auf kommunalen Flächen mehr erneuerbare Energie erzeugen lassen. So soll einerseits CO2 eingespart werden und andererseits die Gemeindekasse nachhaltig entlastet werden.
In einer jetzt vorgelegten Pressemitteilung verweisen die Grünen darauf, dass sie bereits vor zwei Jahren einen ähnlichen Antrag vorgelegt haben. Damals konnte sich die Ratsmehrheit nur auf die Untersuchung von Dachflächen einigen. Ein Ergebnis dieser Bestandaufnahme ist die Solaranlage, die jetzt auf dem Klausheider Kindergarten installiert werden soll und dort langfristig CO2 und Geld einsparen wird. Jörg Schlüter, der die Grünen im Umweltausschuss vertritt erklärt: „Inzwischen gibt es interessante Anlagen für Fassaden und Freiflächen, die bestimmt auch in Hövelhof zum Klimaschutz beitragen können. Unter anderem gibt es zum Beispiel „Solarsegel“ die auf jedem Schulhof installiert werden könnten. Oder am Wohnmobilparkplatz. Möglichkeiten wird es genug geben!“ Die Grünen teilen weiter mit, dass es ihnen vorerst um eine Potentialanalyse geht, die im Sommer vorgestellt werden sollte. Danach muss dann entschieden werden, welche Anlagen im kommenden Haushaltsjahr realisiert werden können und wie die erzeugte Energie vermarktet oder genutzt werden soll. Schlüter abschließend: „Das Charmante an der Umsetzung ist, dass diese Investitionen kein Geld kosten sondern Geld verdienen werden!“
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