Hövelhofer Grüne halten Parkplatzbefestigung „Ems-Info“ für Verschwendung von Steuergeld

In der einmal am 3. Montag im Monat turnusmäßigen Sitzung des Grünen Ortsverbandes Hövelhof wurde unter anderem über die geplante und bereits beauftragte Pflasterung des Parkplatzes vor dem Ems Informationszentrum diskutiert. Die Gemeinde hatte bereits Gelder im aktuellen Haushalt eingestellt  und nun die Plasterarbeiten für den gesamten Parkplatz vergeben. Bei den damaligen Haushaltsberatungen sind die Grünen noch nicht im Rat vertreten gewesen.

Aus Sicht des Grünen Ortsverbandes Hövelhof ist dies eine völlig unnötige Maßnahme, da die jetzige Parkplatzgestaltung und Befestigung absolut ausreichend und annehmbar ist. Ein Ein- und Aussteigen in die Autos der Besucher wird ohne Probleme ermöglicht und die jetzige Gestaltung passt viel besser in das natürliche Landschaftsbild. Zudem wird die Fläche bei einer Pflasterung noch weiter versiegelt.

Bereits im Haupt- und Finanzausschuss (HFA) der Gemeinde Hövelhof  hat der Grüne Gemeinderat Jörg Schlüter auf diese Geldverschwendung hingewiesen. GR Jörg Schlüter im HFA: „Der Parkplatz muss nicht komplett gepflastert werden. Wenn überhaupt, dann wäre dies für einige Behindertenparkplätze vorzusehen, so dass neben der ausgewiesenen Parkfläche auch der Zugang zum Emsinformationszentrum barrierefrei gewährleistet wird. Die entsprechenden Gelder müssten nicht in dieser Größenordnung fließen.“

Bei einer grünen Gegenstimme wurde aber leider mehrheitlich der Beschluss im HFA gefasst.

Der grüne Ortsverband fragt sich, ob dieser im Haushalt ausgewiesene sechsstellige Betrag nicht deutlich besser in Hövelhof Anwendung finden könnte.

Hierzu Anja Podtschaske, Vorsitzende des Grünen Ortsverbades: „Wir haben in Hövelhof sicher wichtigere Dinge zu tun, als einen völlig ausreichenden Parkplatz zu versiegeln und Steuergelder zu verschwenden. Aufgaben im sozialen Bereich, Investitionen in nachhaltige Projekte oder auch im Bereich der Vereinslandschaft sind da sicherlich wesentlich sinnvoller und kommen der Gemeinde und allen Bürgern eher zu Gute, als ein versiegelter Parkplatz.“

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