Grüne wollen mehr fairen Handel

Hövelhof soll Fair-Trade-Town werden.

Die Hövelhofer Grünen möchten die Gemeinde Hövelhof zu einer Fair-Trade-Town machen.

Dazu wird ein Antrag im Ausschuss für Familie, Sport und Kultur am 23.6.2020 gestellt. Unter den vielen Handelssymbolen ist das FAIRTRADE Symbol ein weltweit bekanntes und anerkanntes Zeichen für faire Arbeitsbedingungen mit fairer Entlohnung für z.B. Kaffee, Tee oder Kleidung. Der Hövelhofer Handel nimmt mit verschiedenen Produkten schon teilweise an der Fair-Trade-Town Kampagne teil. Dieses Engagement wollen die Grünen honorieren und stärken. „Viele Hövelhofer Bürger sind bereit etwas mehr Geld auszugeben und dabei gleichzeitig ein gutes Gewissen gegenüber dem Produzenten zu haben“ meint die im Ausschuss vertretene Juliane Brauckmann. Der Vorsitzende der Grünen Uwe Borchardt ergänzt: „Die Bundesregierung überlässt es tatsächlich den im Ausland agierenden Firmen selbst, die Arbeitsbedingungen vor Ort einzuschätzen. Wie soll das klappen, wenn es noch nicht mal in Deutschland funktioniert? Man braucht doch nur um die Ecke nach Tönnies zu schauen. Das sieht man was es mit der Selbstverpflichtung auf sich hat. Daher wollen wir mit den Fair-Trade-Produkten auch in Hövelhof ein Zeichen setzen. Wir werden der Verwaltung behilflich sein die Kriterien für eine Aufnahme zur Fair-Trade-Town zu erfüllen“. Teilnehmen müssen 4 Geschäfte, 1 Schule, 1 Kirchengemeinde, 1 Verein, 2 Gastronomiebetriebe und 4 Medienartikel. „Diese Zahlen sind sicher einfach zu erreichen. Es fehlt praktisch nur noch der letzte Schritt der Gemeinde“ ist Juliane Brauckmann optimistisch.

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